Heißer Dampf hat eine wohltuende Wirkung auf die Gesundheit. Dampfbäder in der Sauna reinigen den Körper von Stoffwechselprodukten und Giftstoffen, spenden Feuchtigkeit und glätten die Haut, beleben die Atemwege und stärken die Immunität.
Welche Bedingungen herrschen im Dampfbad? Die Temperatur liegt zwischen 40 und 55 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit erreicht 100 Prozent. Dadurch wird das Wärmegefühl noch verstärkt, die Temperatur ist jedoch nicht so hoch, dass eine Gefahr für die Gesundheit der im Bad befindlichen Personen bestehen könnte. Deshalb kann ein Dampfbad im Gegensatz zu einer Dampfsauna sogar täglich genutzt werden.
Das Hauptziel eines Dampfbades besteht darin, den Zustand Ihrer Haut zu verbessern. Dampf reinigt die Poren perfekt und vermehrtes Schwitzen beschleunigt die Entfernung von Giftstoffen und unnötigen Stoffwechselprodukten aus dem Körper, insbesondere von Schwermetallen.
Dampfbäder haben fantastische kosmetische Eigenschaften. Sie straffen die Haut, glätten sie, helfen bei der Bekämpfung von Dermatose und Akne und können zudem den Alterungsprozess der Haut hemmen, indem sie ihr tiefenwirksam Feuchtigkeit spenden und sie so elastischer machen.
Die Luftfeuchtigkeit in einer Sauna beträgt üblicherweise 10 bis 20 Prozent, die Temperatur kann bis zu 80 – 100 Grad Celsius erreichen. Dadurch ist es eine sehr heiße und trockene Umgebung.
Die Trockensauna ist eine beliebte Entspannungsmethode für Finnen und Bewohner anderer nördlicher und baltischer Länder. Ein Saunagang wirkt entspannend und wohltuend. Diesen Effekt spüren vor allem gestresste Menschen und nach intensivem Training – denn ein Aufenthalt in der Sauna löst spürbar Verspannungen und entspannt.
Die Wirkung eines Saunagangs besteht in der Öffnung der Hautporen und starkem Schwitzen, was zur Ausscheidung von Giftstoffen aus dem Körper beiträgt. Zudem werden die Talgdrüsen geöffnet, die Haut wird gereinigt und bleibt glatt und zart. Durch den erheblichen Wasserverlust des Körpers hat die Sauna eine stoffwechselanregende Wirkung. Es verbessert die Durchblutung durch die Erweiterung der Blutgefäße, was die Muskelspannung reduziert.
Saunagänge können bei der Behandlung von Beschwerden wie chronischen Muskelschmerzen, Gelenkentzündungen und chronischen Entzündungen hilfreich sein. Darüber hinaus kann ein regelmäßiger Saunagang das Immunsystem unterstützen, indem er die Produktion weißer Blutkörperchen anregt.
Sitzungen in warmen Blasen reduzieren den Stresspegel erheblich, geben Energie und entspannen. Durch die Wassermassen unter Druck werden die Muskeln entspannt und Schwellungen in den Gliedmaßen sowie Rückenschmerzen gelindert. Es ist auch für verschiedene Arten von Verletzungen angezeigt. Unterstützt die Behandlung von Ischias, Gelenkdegeneration, Rheuma und Venenentzündung.
Auch bei Kopfschmerzen können sie hilfreich sein. Beim Baden in einem Whirlpool wird Serotonin freigesetzt, das Stress und Ängste abbaut.
Durch die angenehme Erwärmung des Körpers verbessert sich außerdem die Schlafqualität, weshalb unter anderem Bäder empfehlenswert sind. Menschen, die Schlafprobleme haben. Durch die Anregung der Durchblutung wird das Erscheinungsbild der Haut positiv beeinflusst, sie wird gestrafft und mit Sauerstoff versorgt. Zudem wird durch den Wasserdruck auf den Körper der Lymphfluss verbessert, was effektiv im Kampf gegen Cellulite hilft. Die Poren öffnen sich, die Kapillaren erweitern sich, der Stoffwechsel verbessert sich und dies wiederum hilft dem Körper, Giftstoffe zu entfernen. Deshalb sind Bäder für Menschen zu empfehlen, die abnehmen möchten, für Frauen, die nach einer Geburt wieder in Form kommen, und für Menschen, die Sport treiben – sie helfen, Muskelkater zu beseitigen. Auch für Menschen mit Verdauungsbeschwerden ist die gesteigerte Entfernung von Giftstoffen durch das Whirlpool-Baden ein erwünschter Effekt. Die angeregte Verdauung arbeitet besser und die Darmperistaltik verbessert sich.
Die Behandlung des Wortes Spa als Abkürzung der lateinischen Phrase „sanus/salus/sanitas per aquam“ ist falsch und hat nichts mit der Herkunft des Wortes zu tun, hebt aber seine Bedeutung hervor: 1. „Pflegebehandlungen zur Befeuchtung und Ernährung der Haut“, 2. „Eine Einrichtung, die derartige Behandlungen anbietet“, 3. „Kosmetikprodukte oder für derartige Behandlungen verwendete Geräte“.
Im Polnischen ist das Wort „Spa“ ein Anglizismus, obwohl es auch als Internationalismus betrachtet werden kann, da es in vielen Sprachen vorkommt. Das englische Wort „Spa“ leitet sich vom Namen des belgischen Kurorts Spa ab, der für seine Mineralquellen bekannt ist. Ursprünglich wurde es nur zur Beschreibung von Kurorten mit Mineralwasserbrunnen verwendet. Mit der Zeit wurden damit jedoch auch Kurorte bezeichnet, in denen die Menschen therapeutische Bäder nahmen. Über die Etymologie des Namens der Stadt Spa selbst sind sich die Linguisten nicht ganz einig, doch am häufigsten wird er von der alten belgischen Bezeichnung für eine Quelle eisenhaltigen Wassers abgeleitet: „espa“ oder „Espa“, was wiederum aus der wallonischen Sprache stammen und einfach „Quelle“ bedeuten soll.